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Köln, isch han disch jän! (Ich liebe Dich.)



St. Martin - Fotograf: Thomas Robbin - Lizenz: GNU-FDL
Foto: Thomas Robbin - GFDL
Viele Städtereisende berichten, dass der Dialekt (Kölsch) zwar wunderbar zum Zuhören aber für einen Fremden gar nicht leicht verständlich sei. Auch Zugezogene, die über einen längeren Zeitraum in Köln leben, tun sich sehr schwer Kölsch richtig sprechen zu lernen, immerhin ist es eine der formenreichsten europäischen Sprachen. Aber erfreulicherweise beherrschen (fast) alle Einheimischen Standard-Deutsch ;)

Der Dialekt wurde erhalten, da er für die meisten Bewohner einen Ausdruck des regionaltypischen Charakters darstellt. Viele Kölner sehen sich selbst als heiter, sachlich und kritisch gegenüber der Obrigkeit. Frühere Fremdherrschaften wie die der Franzosen oder Preußen über das selbstverwaltete Kölner Gemeineinwesen haben dazu beigetragen, dass die Sicht auf das Weltgeschehen häufig so aussieht: Zuerst kommt Köln und danach der Rest. Von spöttischen Zungen hört man öfters von der Selbstbesoffenheit der Kölner.

Verbunden fühlt sich der Kölsche mit dem Rheinland. Flandern, Limburg aber auch Holland sind für viele nur auf dem Papier „Ausland“. Das Kölsche wird auch ins Umland exportiert. So sorgen Mundartgruppen, die Landflucht sowie der WDR dafür, dass in örtlichen Dialekten von der Eifel bis ins holländische Nordlimburgische und auch im Ruhrplatt Wörter aus dem Kölschen übernommen werden.

Surftipp: Alle Infos zu Köln

Köln Kennzahlen

Einwohner: knapp eine Million (viertgrößte Stadt Deutschlands); Im Ballungsraum leben fast zwei Millionen.
Fläche: rund 400 km²
Klima: mäßig warme Sommer (Durchschnittstemperatur Juli: 18,4°C) und milde Winter (Durchschnittstemperatur Januar: 2,5°C)
Gliederung: 9 Stadtbezirke (1. Innenstadt, 2. Rodenkirchen, 3. Lindenthal, 4. Ehrenfeld, 5. Nippes, 6. Chorweiler, 7. Porz, 8. Kalk, 9. Mülheim)  und 86 Stadtteile
Bildung: 11 Hochschulen (über 60.000 Studenten)


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