Der Dialekt wurde erhalten, da er für die meisten Bewohner einen Ausdruck des regionaltypischen Charakters darstellt. Viele Kölner sehen sich selbst als heiter, sachlich und kritisch gegenüber der Obrigkeit. Frühere Fremdherrschaften wie die der Franzosen oder Preußen über das selbstverwaltete Kölner Gemeineinwesen haben dazu beigetragen, dass die Sicht auf das Weltgeschehen häufig so aussieht: Zuerst kommt Köln und danach der Rest. Von spöttischen Zungen hört man öfters von der Selbstbesoffenheit der Kölner.
Verbunden fühlt sich der Kölsche mit dem Rheinland. Flandern, Limburg aber auch Holland sind für viele nur auf dem Papier „Ausland“. Das Kölsche wird auch ins Umland exportiert. So sorgen Mundartgruppen, die Landflucht sowie der WDR dafür, dass in örtlichen Dialekten von der Eifel bis ins holländische Nordlimburgische und auch im Ruhrplatt Wörter aus dem Kölschen übernommen werden.
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Einwohner: knapp eine Million (viertgrößte Stadt Deutschlands); Im Ballungsraum leben fast zwei Millionen.
Fläche: rund 400 km²
Klima: mäßig warme Sommer (Durchschnittstemperatur Juli: 18,4°C) und milde Winter (Durchschnittstemperatur Januar: 2,5°C)
Gliederung: 9 Stadtbezirke (1. Innenstadt, 2. Rodenkirchen, 3. Lindenthal, 4. Ehrenfeld, 5. Nippes, 6. Chorweiler, 7. Porz, 8. Kalk, 9. Mülheim) und 86 Stadtteile
Bildung: 11 Hochschulen (über 60.000 Studenten)